Österreichischer Pinscher

 

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Rassestandard

Österreichischer Pinscher kurzgefasst:

Der Österreichische Pinscher ist ein 42 – 50 cm hoher, mittelschwerer Hund mit funktionellem Gebäude und dichtem, wetterfesten Stockhaar. Sein charakteristischer Birnschädel weist deutliche Geschlechterunterschiede auf und ist von einem pfiffigen Gesichtsausdruck geprägt. Ohr- und Rutenformen, Farbe und Fellbeschaffenheit zeigen die für im Gebrauch stehende Hof- und Hütehundrassen der Welt typische und beim Ö-Pinscher durchaus erwünschte Vielfältigkeit. Knopf-, Kipp-, und Flügelohren, vorwitzige Sichel- bis Posthornruten, verschiedene Farben und leicht variierende Felllängen bereichern das Rassebild. Seit 2003 ist der aktuelle FCI-Standard für den Österreichischen Pinscher gültig. Der wohl wesentlichste Unterschied im Vergleich zum alten FCI-Standard ist die Änderung des Namens von Österreichischer Kurzhaarpinscher in Österreichischer Pinscher. Weitere Änderungen beinhalten die Anhebung der Mindestgröße von 35 cm Schulterhöhe auf 42 cm und eine Anerkennung der Farbe schwarz-loh als standardkonform. Aus unerklärlichen Gründen wurden leider die Farben leberbraun und schwarz, die seit jeher anerkannte Farben des Pinschers waren, gestrichen. Dazu wäre anzumerken, dass schwarze Pinscher auch heute noch vorkommen.

Eine häufig von Pinscherinterressenten gestellte Frage ist : „Warum sehen Österreichische Pinscher oft so unterschiedlich aus?“ Dazu muss man sagen, dass der Standard z.B.: verschiedene Farben und Abzeichen, dichtes Stockhaar mit kurz bis mittellangem Deckhaar usw. erlaubt. Außerdem beschreibt der Standard AUCH das Wesen des Ö-Pinschers! Ein sehr wesentlicher Punkt für einen Hofhund! Und wenn man sich die Standards und Hunde, der dem Österreichischen Pinscher entsprechenden Rassen anderer Länder anschaut, wie z.B.: Islandhund, Lapinkoira, Bordercollie, um nur ein paar zu nennen, dann sieht man gleich, dass es nicht untypisch für Hofhunde ist im Aussehen nicht vollkommen einheitlich zu sein. Was vor allem zählt, ist die Gebrauchstüchtigkeit am Hof! Außerdem muss man bedenken, dass die FCI-Rasse Österreichischer Pinscher nach wie vor im Aufbau ist.

URSPRUNG: Österreich.

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES: 25. 03. 2003.

VERWENDUNG: Wach- und Begleithund.

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen. Sektion 1.1 Pinscher Ohne Arbeitsprüfung.

KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS: Der Österreichische Pinscher entstammt dem altösterreichischen Landpinscher der noch in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderst als genügsamer, vielseitiger Bauernhund weit verbreitet war. 1921 wurde mit einer planmäßigen Reinzucht begonnen. Am 16.Oktober 1928 wurde diese Rasse als Österreichischer kurzhaariger Pinscher vom Österreichischen Kynologenverband anerkannt. 2000 wurde der Rassename auf „Österreichischer Pinscher“ geändert.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Mittelgroßer, stämmiger Hund mit munterem und aufgewecktem Gesichtsausdruck.

WICHTIGE PROPORTIONEN: • Widerrist: Körperlänge = 9 : 10. • Fanglänge: Oberkopf = 4 : 6.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN): Wesensfest, lebhaft, aufmerksam, spielfreudig und besonders anhänglich und freundlich im Umgang mit ihm vertrauten Menschen. Fremden gegenüber ist er misstrauisch und ein unbestechlicher Wächter. Der Jagdtrieb ist nur schwach ausgeprägt.

KOPF: Birnenförmig, harmonisch zum Körper passend.

OBERKOPF: Breit und gewölbt mit deutlicher Stirnfurche und Stirngrube. Schädel : Deutlich ausgeprägte Jochbögen, kräftige Kaumuskeln. Stirnabsatz : Deutlich.

GESICHTSSCHÄDEL: Nasenschwamm : Schwarz. Fang : Kräftig, gerader Nasenrücken. Lefzen : Straff, glatt anliegend, dunkel pigmentiert. Kiefer / Zähne : Kräftiges, vollständiges Scherengebiss. Augen : Großer Augapfel in runder Lidspalte, Augenlider anliegend, dunkel pigmentiert. Ohren : Knopfohr (Kippohr), klein, hoch angesetzt.

HALS: Mittellang, kräftig.

KÖRPER: Widerrist : Gut ausgeprägt. Rücken : Kurz, breit, gerade, straff. Lenden : Kurz und breit. Kruppe : Lang und breit. Brust : Tief, lang, breit, tonnenförmig gewölbt, gute Vorbrust Starke, straffe Brustmuskulatur. Bauch : Leicht aufgezogen.

RUTE: Hoch angesetzt, kräftig, mittellang, dicht behaart.

GLIEDMASSEN: Kräftiger Knochenbau. VORDERHAND : Gut bemuskelt, gerade Läufe, breite Front. Schultern : Schulterblatt lang, schräg gelagert. Oberarm : Schräg gestellt. Unterarm : Mittellang, gerade. Fußwurzelgelenke: Kräftig. Mittelfuß: Kurz, mäßig schräg gestellt. HINTERHAND : Gut gewinkelt. Oberschenkel : Breite Keulen. Unterschenkel : Mäßig lang. Sprunggelenke: Kräftig. Mittelfuß: Kurz.

PFOTEN:
Gut geschlossen mit kräftigen Krallen.

GANGWERK: Raumgreifender, flüssiger und harmonischer Bewegungsablauf.

HAUT: Straff anliegend.

HAARKLEID HAAR: Dichtes Stockhaar. Das Deckhaar ist kurz bis mittellang, dicht, glatt und anliegend. Die Unterwolle ist dicht und kurz, Keulen leicht behost. FARBE : Semmelgelb, braungelb, hirschrot, schwarz mit lohfarbenen Abzeichen. Weiße Abzeichen: Brustfleck, Fang, Hals, Kehle, Nacken, Pfoten und Rutenspitze. Das Fehlen von Weißen Abzeichen ist nicht als Fehler zu bewerten.

GRÖSSE: Widerristhöhe : 42 – 50 cm. (Rüden : 44 – 50 cm), (Hündinnen: 42 – 48 cm).

FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

AUSSCHLIESSENDE FEHLER:
• Aggressivität, Ängstlichkeit. • Vor- und Rückbiss. Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. N.B. : Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

Verbreitung

Heute findet man Vertreter der Rasse vorwiegend in Österreich. Jedoch werden auch in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Norwegen Österreichische Pinscher gezüchtet. Einige wenige Pinscher werden außerdem in Schweden, Finnland, Belgien, Tschechien, der Schweiz und den USA gehalten.

Von 2003 bis 2008 wurden innerhalb des Klub für Österreichische Pinscher 31 Würfe mit 197 Welpen gezüchtet. Außerhalb des KÖP gab es im In- und Ausland im selben Zeitraum 18 Würfe mit Papieren.

Zuchtgeschichte

Im frühen 20igsten Jahrhunderts bemühte sich der österreichische Kynologe DDr. Emil Hauck um Anerkennung eines von ihm als Landpinscher bezeichneten Hundetypus als Rassehund. Lesen wir, was ihn dazu motivierte, diese Hunde „offiziell“ in die Kynologie einzuführen:

„Seit 4 Jahrtausenden gibt es im Gebiet des alten Österreichs, ganz besonders aber in Niederösterreich, eine Hunderasse, die sich ohne jede künstliche Selektion und ohne begünstigende Einmischung erhalten hat. In den letzten Jahrzehnten aber wurde sie auf der einen Seite von anderen Rassen, vor allem von Schäferhunden, verdrängt und auf der anderen Seite wurde ihr Aussehen und ihr Wesen aufgrund von unbeabsichtigten Kreuzungen mit anderen Rassen verändert.

Seit 1921 haben wir nun unser Bestes getan um die Auslöschung dieses Hundetypus – mutiger Bewacher des Hauses, uralt und wirklich bodenständig, genügsam und wetterfest - zu verhindern. 1929 als die Reinzucht bereits gelungen war, wurde die Rasse anerkannt. [...] Vom historischen Standpunkt gesehen stammt er vom Canis palustris der Steinzeit ab, vom Torfhund der Pfahlbautensiedlungen, dessen Reste in den Pfahlbauten des Mondsees, des Attersees und des Laibacher Moors und an etlichen anderen Orten der Neusteinzeit und der Bronzezeit gefunden wurden. Auch haben die im Laufe der letzten Jahre gemachten Schädelfunde durch die absolute Übereinstimmung der Formen seine Verwandtschaft mit diesen Vorfahren bestätigt. In früheren Zeiten in Mitteleuropa stark verbreitet, bleibt der Torfhund auch heute noch der Hund ländlicher Ansiedlungen, der Vorfahr, einer großen Anzahl von Rassen, wie den Pinschern, Schnauzern, Spitzen und Terriern unserer heutigen Zeiten. [...]

Die Widerristhöhe des Österreichischen kurzhaarigen Pinscher soll ungefähr 40 bis 45 cm betragen und niemals 50 cm übersteigen. Der Hund soll klein und genügsam bleiben. Die Abfälle aus der Küche des Bauern sollen ihm als Nahrung reichen. Seine Kleinheit macht ihn zudem weniger gefährlich für das Wild und erlaubt ihn in einem Zwinger (Hütte mit ausreichend Platz zum Laufen) oder im Stall zu halten, ohne ihn ständig an eine Kette legen zu müssen. Unser Pinscher vereint in der Tat alles das, was man sich von einem Haushund erwarten kann: Große Wachsamkeit, Schärfe, Mut, Treue, Unbestechlichkeit, Genügsamkeit, Wetterfestigkeit und ein gefälliges Äußeres, keineswegs entstellt durch die Anforderungen des Sports oder der Mode.“ (DDr. Emil Hauck, Der Bauernhund, übersetzt aus dem Französischen, erschienen im Pinscherboten 68 (1/2000))

Wie bereits weiter oben erwähnt wurde ab 1921 die planmäßige Zucht und zwar durch den Verein der Hundefreunde unterstützt. Die Rassevertreter wurden in ein Sammelregister eingetragen und auf Ausstellungen gezeigt. 1927 stellte man die Rassekennzeichen auf und am 16. Oktober 1928 war es endlich soweit: der Landpinscher wurde als „Österreichischer kurzhaariger Pinscher“ vom ÖKV anerkannt. 1929 folgte die Gründung des „Vereins zur Förderung der Reinzucht des Österreichischen kurzhaarigen Pinschers“ und das Zuchtgeschehen nahm einen hoffnungsvollen Anfang. Der 2. Weltkrieg hinterließ überall seine Spuren. Es gab zwar noch 10 Zwinger aber von 1948 –1954 wurden nur 55 Welpen registriert. Ab 1954 wurde es für die Pinscherzucht wirklich brenzlig. Gerade einmal 43 Welpen wurden in den folgenden 18 Jahren geboren. Als es in den 70er Jahren nur noch ein Zuchttier, den Rüden Diokles von Angern, gab, stand die Rasse kurz vor dem Aussterben!

Doch hier nimmt die Geschichte eine glückliche Wendung. Die Familie Mangold mit dem Zwinger „vom Schildbach“ nahm sich der Rasse an. Es fielen von 1979 – 1983 vier Würfe mit 29 Welpen. Die Ursprungstiere aus dieser Zeit waren das einzige noch fruchtbare Tier aus der „Hauckschen Zucht“, nämlich Diokles von Angern, und 3 Landpinscher (Tercia von Achrain, Tirol; Prima Nora, NÖ und Buffi, Ungarn). Sowohl im Inland als auch im Ausland begannen sich nun Züchter für den Österreichischen Pinscher zu interessieren. Zuchttiere wurden nach Holland und Dänemark exportiert, wo auch andere Rassen, nämlich ein Entlebucher Sennenhund, ein Zwergpinscher und ein Deutscher Pinscher eingekreuzt wurden. Nachzucht aus diesen Paarungen kam nach Österreich zurück und es bildeten sich zwei Zuchtrichtungen. Einerseits wurde durch schnelle Vereinheitlichung des Aussehens angestrebt den Pinscher auf Ausstellungen bekannt zu machen. Dies führte auch zu einem schnellen Ansteigen der Inzucht in dieser nun geschlossenen Population. Andererseits verfolgten manche das Ziel, die ursprünglichen Hofhundeeigenschaften, zu denen auch die körperliche Robustheit zählt, zu erhalten und kreuzten immer wieder Landpinscher ohne Papiere ein. In den 80igern wurde ein Versuch gestartet durch einen Verein eine Regelung der Zucht herbeizuführen. Dieses Vorhaben scheiterte an Vereinsquerelen.
gescheckter Pinscherwelpe

Weitestgehend regellos züchteten die verschiedenen Züchter so wie es ihnen richtig erschien. Erst 2002 wurde dann wieder ein Verein, der „Klub für Österreichische Pinscher - KÖP“ gegründet und es wurden Zuchtkriterien für die Rasse erstellt, die nicht nur den Rassestandard als anzustrebendes Ziel sehen. Regeln zur Minimierung der Inzucht und zur Vergrößerung der genetischen Vielfalt fanden über die letzten Jahre weitestgehend Anerkennung bei den Züchtern, wenn auch die beiden Ziele nämlich einmal Erfolg auf Ausstellungen und Erhalt der Hofhundeigenschaften häufig nicht gleichermaßen verfolgt werden. Zusätzlich entstand ein weiteres „Wunschprofil“: der Sporthund, der auf Agility- und diversen anderen Hundesportveranstaltungen erfolgreich geführt werden kann.

Heute geht es vor allem darum, diese unterschiedlichen Ziele „unter einen Hut“ zu bringen und ein Zuchtprogamm zu führen, das sowohl populationsgenetische Kriterien berücksichtigt, die die Gesundheit der Rasse erhalten bzw. verbessern, das den Erhalt der Wesenseigenschaften, angepasst an die heute Zeit, verfolgt und die phänotypischen Eigenschaften der Rasse, in ihrer Vielfältigkeit, erhält. Ein schwieriges Unterfangen, das die Unterstützung von allen Pinscherfreunden benötigt!

Einige Zahlen aus dem Zuchtgeschehen im Klub für Österreichische Pinscher: Im Mittel wurden in den Jahren 2003 bis 2008 fünf Würfe bzw. 34 Welpen pro Jahr gezüchtet. Der mittlere Inzuchtkoeffzient (berechnet mit Optimate auf 10 Generationen) der gefallenen Würfe pro Jahr beläuft sich auf 3,3 %. Es wurden in dieser Zeit 7 registrierte Landpinscher in die Population eingekreuzt, von denen es zum Teil schon Enkel und Urenkel gibt. Einige Paarungen mit Landpinschern erfolgten außerhalb des Registers, um die Qualität der Nachzucht abzuwarten und erst dann in die registrierte Population zu übernehmen. Ein „Vorherdebuch“ für solche Paarungen in kontrolliertem Rahmen sollte eingerichtet werden.

Ähnliche Rassen

Rassen mit ähnlichem Verwendungszweck sind vor allem die kleinen Schweizer Sennenhunde und der Islandhund. Außerdem können Spitze, Schnauzer und Pinscher zu ähnlichen Aufgaben herangezogen werden.

Förderungen

Gegenwärtig gibt es keine Förderungen für diese Rasse.

Leistungsdaten

Wenn man im Zusammenhang mit Hunden von Leistungsdaten spricht, so handelt es sich um gesundheitliche Aspekte, Fortpflanzung und Verwendungsmöglichkeiten:

Es ist zur Zeit eine Diplomarbeit (Katharina Wetzstein) an der Vet. med. Universität Wien in Arbeit, die sich mit der Gesundheit der Österreichischen Pinscher befasst. Aktuell sind verschiedene Erkrankungen bekannt, von denen angenommen werden muss, dass sie eine genetische Grundlage haben: z.b.: Patellaluxation, Ellbogen- und Hüftgelenksdysplasie, Herzerkrankungen wie Pulmonal- oder Aortenstenosen oder Epilepsie. Diese Erkrankungen können meist erst beim erwachsenen Tier festgestellt werden.

Außerdem treten Hodenfehler, Knickruten, Zahnfehlstellungen, Membrana pupillaris persistens und vereinzelt Missbildungen z.B.: an Gliedmaßen, After oder Herz auf. Diese Fehler bzw. Erkrankungen sind bereits bei Welpen erkennbar. Es treten auch Tumorerkrankungen, vereinzelt sogar bei jüngeren Hunden, auf. Eine genetische Grundlage kann vermutet werden. Da aber nur selten eine pathohistologische Differenzierung der Tumoren vorliegt, kann keine sichere Aussage über eine ev. Erblichkeit gemacht werden.
Lebenserwartung bei Pinschern

Die mittlere Lebenserwartung für 69 Ö-Pinscher aus ganz Europa, deren Tod dem Klub für Österreichische Pinscher gemeldet wurde, liegt bei Ausschluss der Unfälle bei ca. 10 Jahren. 25% der verstorbenen Pinscher waren jünger als 9,5 Jahre aber immerhin 25% wurden älter als 13,5 Jahre. Details siehe Tabelle

Um die Gesundheit zu erhalten bzw. zu verbessern, werden aktuell einige Screeninguntersuchungen für Zuchttiere vorgeschrieben und einige empfohlen. Angestrebt wird, dass auch Pinscher, die nicht zur Zucht verwendet werden, in die Screeninguntersuchungen miteinbezogen werden. Zur Aufklärung von Todesfällen bei Welpen wird eine Sektion empfohlen. Auch erwachsene Hunde, die ohne eindeutige Diagnose versterben, sollten einer Sektion unterzogen werden.
Der Ö-Pinscher soll robust und gesund sein!

Die Fortpflanzung des Österreichischen Pinschers gestaltet sich im Regelfall unkompliziert. Selten treten Geburtsprobleme auf und die meisten Würfe entwickeln sich ohne Komplikationen.

Der Österreichische Pinscher findet Verwendung als Hofhund. Er kann dann als Wach- und Treibhund gebraucht werden. Häufig wird er aber als reiner Familienhund gehalten. Zunehmend findet er wegen seiner Behändigkeit auch als Sporthund Gebrauch.

Wirtschaftlichkeit/Vermarktung

Wenn man gewissenhaft züchtet und erforderliche Untersuchungen und Zuchtzulassungsveranstaltungen absolviert, ist mit der Hundezucht und im speziellen mit der Pinscherzucht kein Geld zu verdienen. Die Preise für Pinscherwelpen werden bewusst im günstigen Bereich für „Rassehunde mit Papieren von verantwortungsbewussten Züchtern“ gehalten, damit jeder, der sich für Pinscher interessiert, auch die Möglichkeit hat einen zu erwerben. Auch dann, wenn er „nur“ über ein normales Einkommen verfügt (zur Zeit maximaler Welpenpreis 800,0 Euro). Wenn man also mit dem Verkauf der Welpen gemachte Investitionen wieder einnimmt, ist das schon als finanzieller Erfolg zu sehen.

Zur Zeit können nach den Kriterien des KÖP gezüchtete Welpen über die Welpenvermittlung des KÖP gut vermittelt werden und bleiben meist nur 8 bis 10 Wochen beim Züchter, jedoch kann der Klub selbstverständlich keine Vermittlungsgarantie bis zu diesem Alter geben. Bei geplanten Würfen von Landpinscherwelpen kann unter bestimmten Bedingungen ebenfalls Hilfestellung bei der Vermittlung angeboten werden.

Erfahrungsberichte

DAMALS – damit es nicht verloren geht - Erinnerungen an längst vergangene Pinscherjahre von Brigitte Mangold
1975 - Damals hat man generell vom Kurzhaarpinscher gesprochen, falls man überhaupt von ihm gesprochen hat, denn er war in Vergessenheit geraten. Als Rassehund war er ohnehin nur einigen wenigen Menschen bekannt. Als Vertreter des sogenannten gesunden Mischlings war er auch am Land nur mehr schwer aufzufinden. Der Vereinszwinger „von Angern“ war als letzte Zucht übriggeblieben und auch da war trotz aller Bemühungen von Fr. Wochian die einzige zur Verfügung stehende Hündin, die Nasta von Angern (Landpinscherin Tercia von Achrain x Diokles von Angern, geboren bei Fr. Schreiber in St. Pölten) bei Fam. Hechl in Wolfsgraben, wieder leer geblieben. Für Fr. Wochian waren aber die Deckrüden daran schuld. Da wir selbst schon seit dem Vorjahr so einen Welpen erwerben wollten, haben wir uns auf Anraten von Fr. Wochian ernsthaft auf Vatertiersuche gemacht. Nach vielem Landhund anschauen haben wir, die uns am geeignetsten erscheinenden drei Rüden ausgewählt und deren Fotos an Fr. Wochian geschickt. Die hat sich an Hand der Bilder mit Prof. Pleskol beraten und danach sind wir mit Fr. Wochian zu den Rüden hingefahren, damit sie die genau in Natura besichtigen konnte. Leider war der eine, der urigste von den dreien, inzwischen von einem Autobus totgefahren worden. Daher wurde der aus Ungarn stammende Buffi zum Vater des zukünftigen Wurfes bestimmt. Im September gabs dann wirklich bei Fam. Hechl die langersehnten Welpen. Fünf Rüden und eine Hündin wurden ins ÖHZB unter „von Angern“ eingetragen. Von tiefschwarz mit schwarzer Nase über semmelbraun bis hin zu hellsemmelfarben mit brauner Nase war die ganze Pinscherfarbpalette im Wurf vertreten. Auch die weißen Abzeichen waren sehr unterschiedlich ausgeprägt. Frau Wochian hatte den scheckigen, stummelschwänzigen „Stupsi“ alias Lumpi, alias Stofferl von Angern für uns bestimmt. Die anderen Rüdenwelpen – wir wollten zu unserem Schäferhundrüden nur wieder einen Rüden nehmen – haben uns nicht weniger gefallen, doch wir haben diese kategorische Welpenzuweisung nie bereut.

Die Nachfrage und damit der Verkauf, der für einen Rassehund ohnehin sehr preiswerten Welpen, war damals wie auch noch Jahre später mehr schlecht als recht. Vor Weihnachten gabs in Wien, im Bauzentrum eine Informationsausstellung „Mit Tieren leben“. Auf der Pressekonferenz, die davor abgehalten wurde, hat eine Vertreterin des Kynologenverbandes besonders auf den Österreichischen Kurzhaarpinscher hingewiesen. Familie Hechl konnte ihre jungen Pinscher herzeigen und die Rasse bewerben. Unser Stupsi lebte schon wochenlang bei uns bis endlich auch der Letzte seiner Geschwister ein gutes neues Zuhause gefunden hatte. Die einzige Hündin im Wurf war für die Weiterzucht vorgesehen, doch leider verunglückte sie tödlich, bevor sie überhaupt erwachsen war.

GUNDA (vom Bogenhof), unser SCHWEINEHUND von Renate Eichbauer
Endlich mal Urlaub, hat Frauchen gesagt, und ich hab’ mich auch schon auf Abwechslung gefreut (obwohl mir mein Büroschlaf am Vormittag sehr wichtig ist!). Bei uns am Bauernhof ist immer was los, mit den vielen Hühnern, Enten und Schweinen komme ich gut aus, und die Katzen werden schon noch lernen, wer der Chef ist (natürlich Frauchen, aber dann ...) Jedenfalls konnte ich wieder einmal beweisen, was für tolle Hunde wir Pinscher sind – wenn ich dran denke, bin ich heute noch richtig stolz auf mich:

Eines Vormittags, ich döse vor mich hin, Frauchen sitzt ausnahmsweise ruhig beim Tisch und liest Zeitung, klopft es an der Tür – die Nachbarin: „Renate, eines deiner Schweine steht bei uns im Obstgarten!!!“ Ohren gespitzt – „Frauchen, ich bin bereit!“ Das aufmunternde „Gunda, jetzt gibt’s Arbeit“, hätte sie sich sparen können. Raus bei der Tür, ums Hauseck, vorbei beim Stall – dann habe ich sie schon gesehen: Jana, unsere Ausbrecherkönigin. Eigentlich hätte sie ja bei ihren Ferkeln im Stall sein sollen, aber man braucht öfter mal Luftveränderung (noch dazu, wo man sonst eine riesengroße Weide zur Verfügung hat). Frauchen kennt zwar alle Tricks und hat schon zwei Riegel beim Stall angebracht, aber für ein ordentliches Turopolje-Schwein ist auch das kein Hindernis. Wie der Blitz bin ich losgerannt und hab’ ihr sofort ins Ohr gebellt, was sie sich denn einbildet: ohne Erlaubnis von Frauchen, auf Nachbars Wiese, Ferkel alleine lassen, und überhaupt ist das eine Frechheit!! In der Zwischenzeit hat Frauchen die Tür bei den Ferkeln zugemacht und einen Futterkübel geholt, damit wir Jana wieder heimbringen (auch bei Schweinen braucht man Leckerlis).

Dieses Schwein ist allerdings die intelligenteste unserer Horde und hat gleich bemerkt, dass neben den Obstbäumen noch Maissilage liegt – so schnell hab ich gar nicht schauen können, war sie schon mit dem Rüssel drinnen und hat freudig gegrunzt. Aber – ich bin ja ein Pinscher und werde mit allem fertig. Ich habe sie keine Sekunde aus den Augen gelassen und bin immer neben ihr geblieben, natürlich laut bellend. Das hat sie schon etwas irritiert, und die Schlemmerei wurde ordentlich gestört. Jetzt hatte auch Frauchen mit ihrem Futterkübel eine Chance: mit Silage angefüllt, vor den Rüssel gehalten. Jana war mittlerweile verärgert, dass sie nicht mal in Ruhe fressen konnte und ist gerne mitgegangen. Das muß echt toll ausgesehen haben: ich in voller Lautstärke links von Jana, Frauchen auf der rechten Seite mit Futter, schnurstracks auf dem Weg zum Stall. Ein kurzer Ausbruchsversuch, diesen Ungehorsam habe ich aber gleich wieder abgestellt; rüber über die Straße und rein in den Stall. Damit sie sich’s nicht anders überlegt, bin ich gleich mit ihr hinein und habe ihr noch eine Standpauke gehalten, damit sie sich’s wirklich merkt. Unsere Nachbarin war zwar etwas verwundert, dass ich soviel gebellt habe, aber die hat ja auch mit Schweinen keine Erfahrung. Schweine lassen sich nämlich nicht treiben, dazu sind sie zu eigensinnig (und an die Leine – t’schuldigung: ans Halfter – nehmen geht halt nicht). Man kann nur so lange lästig sein, bis sie gerne wieder dorthingehen, wo’s schön ruhig ist. So stolz ist mein Frauchen selten auf mich – was glaubt ihr, wie ich mich erst gefühlt habe? Den ganzen Tag hat man mir angesehen, das ich was Besonderes gemacht habe. So finde ich Urlaub einfach spitze – Frauchen, das machen wir öfter!

Familienhund Luna - Gugelhupf's Amorosa von Silvia Thurner
Knapp drei Jahre sind es nun, dass wir Luna zu uns nach Vorarlberg geholt haben. Mir war eine gute Welpenprägung von vornherein wichtig, weil ich überzeugt bin, dass hier die Basis einer guten Beziehung zwischen Hund und Mensch liegt. Von Beginn an faszinierte mich die Urtümlichkeit, die spontane Spielfreude und die volle Konzentrationsfähigkeit unseres Hundes. Luna ist ein Prachtexemplar ihrer Rasse, sämtliche rassetypischen Eigenschaften sind gut ausgeprägt, ihre überaus große Bewegungsfreude hat sie sich bis jetzt stets erhalten.

Nach den Welpenpräg- und spieltagen absolvierten wir zwei Junghundekurse. Weil Luna so wissbegierig und sportbegeistert ist, gehen wir seit zwei Jahren zum Agility, wo sie sich von Beginn an als außerordentliches Talent präsentierte. Diese Form der motivierenden Zusammenarbeit zwischen HundeführerIn und Hund begeistert Luna besonders, denn auf Spielen reagiert sie mehr als auf die Motivation mittels Futter. Seit der Saison 2002 ist Luna auch bei Cupbewerben, Landes- und Staatsmeisterschaft dabei. Die Erfolge als Anfängerin zeigen ihr besonderes Talent. Äußerst konzentriert, aufmerksam und mit rasender Geschwindigkeit reagiert sie auf die Befehle ihres Herrchens. Mit der Art und Weise, in der Luna die Parcours durchquert, macht sie jedem Konkurrenz, auch der so beliebten Rasse des Border Collies, mit dem viele Agility Fans trainieren.

Eine wesentliche Eigenschaft, die im täglichen Zusammenleben viele schöne Situationen und Begegnungen schafft, ist ihre Liebe gegenüber Kindern. Ich nahm nicht an, dass die Hund-Kind-Beziehung derart problemlos ist und schon gar nicht, dass sie sich so harmonisch gestaltet. Noch nie habe ich Aggression oder ein dominantes Verhalten von Luna gegenüber unserem eineinhalbjährigen Linus bemerkt. Ich habe Luna viel bei der Arbeit dabei und auch schon öfters nahm ich sie ganz bewusst mit auf Sitzungen und Besprechungen. Von Beginn an kennt sie die unterschiedlichsten Lebenswelten, in denen wir uns bewegen. Aus diesem Grund fällt mir keine Situation ein, in der wir Luna nicht dabei haben könnten oder wollten.

Die Pinscherfamilie von Grabenhaus - 30.09.2006 CACA Ausstellung 2006 für ÖKV betreute Rassen und Besuch bei Amelie von Doris Steppan
Nach unserem hektischen Aufbruch, wir hatten uns verschlafen, ging es zum mit Ilse Ostermann vereinbarten Treffpunkt. Wir wollten gemeinsam nach Tulln fahren. Die nächste Aufregung war dann kurz, als wir nicht wie geplant beim Eingang Nord parken konnten, sondern eine andere Parkgelegenheit suchen mussten. Sidney (Elli von der Birkenheide) war durch die Läufigkeit eher schlecht gelaunt, aber Tochter Stanzi (Anastasia vom Grabenhaus) und sie begrüßten sich dann doch freudig. Natürlich wurde Stanzi dann auch gleich wieder von ihrer Mutter zurechtgewiesen. Beim Messeeingang-Ost waren zum Glück wenig Leute und wir kamen rechtzeitig an. Beim Ring 61 sahen wir dann endlich Luise und Margit Schraick samt Enkelin Lisa mit unserer Amelie (vom Grabenhaus) wieder. Susi Dechant mit Balthasar (von der Grundsutten) und Familie Anzengruber mit Emeli waren ebenfalls beim Ring. Einfach schön, wieder mehrere Pinscherbesitzer mit den Hunden zu treffen! Petra und Frau Arbeithuber kamen auch vorbei. Da gibt es sicher wieder gute Bilder! Während die Bewertung dann vor sich ging, hielt ich Resi (Bessy von der Birkenheide) und Josi (Josephine van Tilburgs Roem) von Ilse Thurnhofer und Sidney. Damit hatte ich ganz schön zu tun, weil die zwei Damen immer zu Ilse in den Ring wollten. Sidney wollte zu Franz, meinem Mann, der versuchte ein paar Fotos zu machen. Aus der Halle brachte ich Resi und Josi nicht hinaus, die gingen keinen Schritt weg vom Ring, wo ihr Frauerl mit Stanzi war.

Alle 4 Pinscher starteten das 1. Mal auf einer großen Ausstellung! Das Richten für die erfolgreichen Österreichischen Pinscher ging schnell vorbei. Unsere Freude über die weiteren Erfolge unserer “Welpen” war sehr groß! Zwischendurch schauten wir immer wieder zur Koje des Klubs für Österreichische Pinscher. Frau Dechant, Familie Raffetseder und auch Susi mit den Hunden machten fleißig Werbung für die Rasse. Durch die vielen schönen Fotos an den Wänden wurde das Interesse der Besucher geweckt. Wir sahen immer einige Leute beim Stand, die auch in den Fotoalben blätterten.

Am Abend fuhren wir mit Ilse kurz zum Quartier und dann weiter zu Luise und Amelie. Luise verwöhnte uns wieder sehr mit Abendessen, Kaffee und Kuchen. Sidney und Amelie tobten längere Zeit im Garten herum und wir genossen das sehr gemütliche Beisammensein. Leider verfliegen die schönen Stunden immer so schnell. Um für den nächsten Ausstellungstag halbwegs fit zu sein, mussten wir bald in unser Quartier zurück. Ilse mit ihren drei Mädels trafen wir schon im Bett an. Die Arme hatte das Durchgangszimmer und natürlich auch keine gute Nacht, weil Sidney bei uns im Nebenzimmer so unruhig war.

Eignung und Haltung

Der Österreichische Pinscher ist in erster Linie Hof- und Haushund mit vielseitigen Talenten. Was darf man sich also unter einem Hof- und Haushund vorstellen?

Der Österreichische Pinscher soll Besucher melden, dabei aber nicht „gschnappig“ sein. Mit ihm sympathischen Menschen schließt er auch gerne Freundschaft. Ein Pinscher soll seiner Familie und seinem Haus treu sein – d.h. er neigt nicht zum Streunen und Wildern. Er verfügt über eine robuste Gesundheit und ist genügsam und wetterfest. Wegen seiner Lebhaftigkeit und Intelligenz wird er, so wie in vergangenen Zeiten auch, fürs Treiben von Vieh verwendet.

Die Bezeichnung „Rattler“ macht ein weiteres Aufgabengebiet des österreichischen Hof- und Haushundes klar: Pinscher sind ausgezeichnete Mäuse- und Rattenfänger. Mit den anderen Tieren am Hof gibt es bei entsprechender Gewöhnung keine Probleme. Traditionellerweise wurde auf Höfen meist nur ein Hund gehalten, daher ist nicht jeder Pinscher für die Rudelhaltung geeignet. Mit entsprechender Sozialisierung ist er jedoch im Regelfall mit anderen Hunden gut verträglich.

Auch mit Kindern kommen sie, vorausgesetzt die Kinder beachten die hündischen Höflichkeitsregeln, hervorragend zurecht. Österreichische Pinscher schließen sich ihren Menschen sehr eng an und bestehen auf Zuwendung und Beschäftigung.

Trotz aller positiven Eigenschaften ist der Ö-Pinscher kein Jedermannshund: seine positiven Eigenschaften entfaltet er am Besten in Verbindung mit einer positiven Mensch-Hund-Beziehung und der Möglichkeit seine ihm eigenen Bedürfnisse ausleben zu können.

In der heutigen Zeit ist der Pinscher sowohl für die Haltung am Hof, als auch für die Haltung als Haus-, Begleit- und Familienhund geeignet. Auch beim Hundesport wird man mit dem Allrounder Freude haben: von Gehorsamstraining über Fährten, Agility, Flyball, Dogdancing usw. kann ihm vieles beigebracht werden.

Die Körperpflege gestaltet sich einfach, nur langstockhaarige Exemplare bedürfen diesbezüglich einer etwas intensiveren Zuwendung. Den Tierarzt such man meist nur zu Routineterminen auf: Impfung, Entwurmung und die Untersuchungen zur Erbgesundheit der Population.

Projekte

  • Aktuelle Projekt sind das „Landpinscherprojekt“, dass zum Ziel hat die genetische Vielfalt der Population durch Einkreuzung von geeigneten Hunden zu vergrößern.
  • Außerdem das Projekt „Österreichische Pinscher auf Österreichische Höfe“, dass die Zucht auf Bauernhöfen, also in seinem ursprünglichen Umfeld fördert.
  • Zur Zeit ist außerdem eine Diplomarbeit (Katharina Wetzstein) an der Vet. med. Universität Wien in Arbeit, die sich mit der Gesundheit der Österreichischen Pinscher befasst.

Materialien

1 mal gefaltete A5 Folder mit einem Rasseporträt und Adressen des Klubs sind unter diesem Link erhältlich

Literatur

  • von 1984 bis 2002 erschien 4 x im Jahr der Pinscherbote herausgegeben von der Fam. Mangold
  • seit 2003 erscheint 2 x jährlich die Pinscherpost, das Mitteilungsblatt des Klub für Österreichische Pinscher
  • jeweils eine Spalte mit Mitteilungen des Klubs erscheint in der Monatszeitschrift „Unsere Hunde“ – Österreichischer Kynologenverband